Neues Waldkunst-Format Digitaler Wald ab 23. September in der Schader-Galerie

Darmstadt, 22. September 2022. Mit dem neuen Format Digitaler Wald lädt der Verein für Internationale Waldkunst ein, Natur einmal ganz anders zu erleben. In der Schader-Galerie (Goethestraße 1) werden 14 Kunstobjekte gezeigt, die Naturerlebnisse mit High-Tech verbinden. Allen gemeinsam ist die Lust der Künstlerinnen und Künstler, mit modernen Technologien zu experimentieren und neue, digitale Erlebniswelten zu schaffen.

Valerie Wolf Gang beispielslweise ermuntert die Besucher, mit dem Handy ihre eigene Haut zu scannen. Der Scan wird auf das digitale Bild eines Waldstücks übertragen. Ihre Idee: Je mehr Menschen ihre Haut scannen, desto zahlreicher werden die Hautanteile auf dem virtuellen Bild, bis das Ursprungsmotiv nicht mehr zu sehen ist.

Interaktiv ist auch das Kunstwerk ihres Kollegen Jens J. Meyer. Seinen Dom, dessen verspannte Stoffdreiecke virtuellen Waldmotiven eine Projektionsfläche bieten, kann man betreten und das Spiel der Äste aus verschiedenen Perspektiven betrachten. Lukas Einseles Waldkunstpfad-Scans, als farbige Umrisse wandfüllend wiedergegeben, ermuntern zum Raten, um welches Waldstück es sich jeweils handelt.

Lustig das Werk von Rita Lieppiniemi, sie lässt in ihrem Animationsfilm Blätter nicken und Steine wackeln. Den Geräuschen des Waldes haben Suzy Sureck und Arne Gieshoff ihr Ohr geliehen und das Gehörte vertont. Jan Gerling bringt sein Objekt durch Ruhe zum Leuchten. Nina Bendzko und Regina Frank lassen Feuerzungen tanzen.

Lange verweilt man vor dem Objekt des Kolumbianers Alvaro Rodriguez Badel: Er speiste Texte über den Amazonaswald in einen Hochleistungsrechner ein und gab den Befehl, diese in eine Bildsprache umzuwandeln und als Video auszugeben. Herausgekommen ist eine virtuelle farbenfrohe und bewegungsintensive Flusslandschaft, deren meditativer Wirkung man sich kaum entziehen kann.

Werke von Spatula and Barcode Laurie Beth Clark/Michael Peterson und einer Medien-Projektgruppe der Hochschule Darmstadt werden die Ausstellung in Kürze komplettieren.

Der Digitale Wald ist ein Produkt des elften Internationalen Waldkunstpfades, der in diesem Jahr sein 20-jähriges Bestehen feiert. Ab 23. September bis zum Ende der Biennale am 23. Oktober ist die Galerie Freitag, Samstag und Sonntag von 14 bis 18 Uhr bei freiem Eintritt geöffnet. Freitags ab 17 Uhr bietet der Verein kostenlose öffentliche Führungen an.

Medienkontakt

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